Bojes reißt alles weg… Das Ende der guten alten Hauptmannsunterkunft
Das war es dann also mit dem schönen Bus-Bunker an der Lindenstraße. Innerhalb weniger Tage wurden die unteren Bushallen an der Lindenstraße weg gerissen und dem Erdboden gleich gemacht. Zu viele schöne Erinnerungen sind doch mit diesem Ort verbunden. Zehn Jahre durften wir unter den Klängen der BigBand und – nicht zu vergessen – der Spießpfeife durch die Hallen tanzen und den Parkplatz für außergewöhnliche Formationsübungen nutzen. Kühle Getränke halfen gegen Hitzekoller, Wurst und Salat vom Feinsten mundeten Jahr für Jahr besser. Gern gesehene Gäste waren zu späterer Stunde oft die befreundeten Kompanien des Bataillons. Auch der kleine Marsch über die Berliner Straße und die Kirchenziegelei hatten immer reaktivierende Funktion zum Erinnern der gern gesungenen Liedtexte…
Vorstand arbeitet an frischen Ideen
Der neue Hauptmann erkennt an, dass die Messlatte für die bevorstehenden Kompaniefeste bereits sehr hoch hängt. Allerdings ist er heiß wie Frittenfett. Das Datum ist bereits doppelt und dreifach im Kalender eingetragen, seine Kinder zählen schon rückwärts bis zu diesem neuen Event der Superlative. Verschiedene logistische Vorbesprechungen lassen ein „Brinkvent“ der Superlative erwarten. Momentan wird z.B. eine Regenabwehrmethode bei drohendem Schlechtwetter getestet. Vorbild ist dabei die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Peking. Zur Erinnerung: Damals wurden von 26 Stützpunkten insgesamt 1104 Raketen mit Silberjodid in die Regenwolken geschossen, damit sich das Wolkenwasser um die feinen Silberjodid-Tröpfchen legt und die Wolke rechtzeitig abregnen kann – im besten Fall über Diepholz, wahlweise auch Dinklage. Mehr wird aber nicht verraten, es wird garantiert ein ereignisreicher Abend werden!
Auch am Brink tut sich was
Auch am Brink wird gerissen. Hier laufen noch die Architekturwettbewerbe für ein mögliches neues Brink-Nord Headquarter. Von dieser Stelle aus könnten dann hoffentlich schon in diesem Sommer alle entscheidenden Fäden für ein mögliches nächstes Königsjahr gezogen werden. Ganz wichtig ist dabei in den Planungen der Königsbalkon um sämtliche Parademärsche auch von oben abnehmen zu können und sich vom Schützenvolk zujubeln lassen zu können. Verschiedene Namensvorschläge sind schon eingegangen. Momentan schwankt die fachkundig besetzte Jury noch zwischen „Brink-Nord-State-Building“ und „Mordor-Tower“.